Foto: Rocket League

Das Autofußballspiel "Rocket League" hat seit dem Marktstart im Juli 2015 mehr als 50 Millionen Dollar lukriert. Und das bei Produktionskosten in der Höhe von zwei Millionen Dollar, berichtet das Wall Street Journal. Hersteller Pysonix ist damit nicht nur ein neuer Publikumsliebling sondern auch eine wahre Cashcow geglückt.

PS-Plus-Effekt

"Rocket League" ist tatsächlich nicht der erste Anlauf des Studios, Autofußball unter Spielern populär zu machen. 2009 veröffentlichte das Studio das wohl nicht so geschickt betitelte "Supersonic Acrobatic Rocket-Powered Battle-Cars".

Neben einem klangvolleren Namen sei der Erfolg Pysonix zufolge auch einem speziellen Vertiebsdeal zu verdanken. Zum Start wurde die PS4-Version im Juli kostenfrei für alle Mitglieder des Premiumservice PlayStation Plus zur Verfügung gestellt. Dadurch habe man kräftig die Werbetrommel rühren und so auch Spieler ohne PS Plus-Abo für sich gewinnen können.

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DLC

Eine weitere Einnahmequelle sind kosmetische Zusatzinhalte, die Spieler unter anderem mit Fahrzeugmodellen zu "Zurück in die Zukunft" verlocken.

Vor Rocket League war Pysonix hauptsächlich branchenintern bekannt als Auftragsnehmer für Spiele wie "Mass Effect 3" oder "Gears of War". "Rocket League" ist neben PS4 auch für Windows-PC erhältlich. Im Februar folgt die Fassung für Xbox One. (zw, 18.12.2015)