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Mit Wasserwerfern hat die argentinische Polizei am Dienstag eine Kundgebung von Mitarbeitern einer Geflügelfirma gegen ihre Entlassung aufgelöst.

Foto: APA/EPA/JOSE ROMERO

Buenos Aires – Mit Wasserwerfern hat die argentinische Polizei am Dienstag eine Kundgebung von Mitarbeitern einer Geflügelfirma gegen ihre Entlassung aufgelöst. Die Demonstranten, die seit Tagen auf der Zufahrtsstraße zum Flughafen der Hauptstadt Buenos Aires ausharren und diese auch zeitweilig blockierten, warfen ihrerseits Steine auf die Beamten.

Sie gaben an, zehn Mitglieder ihrer Protestgruppe seien bei den Auseinandersetzungen verletzt worden. Die Demonstranten fürchten die Arbeitslosigkeit, seit ihr Unternehmen Cresta Roja Insolvenz anmeldete. Sie fordern neue Arbeitsplätze und die Zahlung ausstehender Löhne. Für die Misere machen sie den neuen konservativen Präsidenten Mauricio Macri verantwortlich, dem sie "Brutalität" vorwerfen. Polizeieinsätze gegen Straßenblockaden gab es unter Macris Vorgängern Nestor und Cristina Kirchner zwölf Jahre lang nicht. (APA, 23.12.2015)