Bamako – Französische Soldaten haben im westafrikanischen Mali etwa zehn mutmaßliche radikalislamische Kämpfer getötet oder gefangengenommen. Die Jihadisten seien bei einem vierstündigen nächtlichen Gefecht am Wochenende ausgeschaltet worden, teilte das französische Verteidigungsministerium am Dienstag mit.

Am Montag war in Mali zum zweiten Mal seit dem Anschlag auf ein Hotel in der Hauptstadt Bamako im November mit 20 Toten der Notstand verhängt worden. Er gilt nach Regierungsangaben bis Jahresende.

Französische Streitkräfte hatten Anfang 2013 eine Offensive gegen radikale Islamisten und Rebellen im Norden des Krisenstaats gestartet. In der Folge wurden zur Entlastung Frankreichs zwei internationale Einsätze zur Stabilisierung des Landes aufgestellt. (APA, 23.12.2015)