Tunis – Die tunesische Regierung hat den seit dem Bombenanschlag im November geltenden Ausnahmezustand um zwei Monate verlängert. Statt am 24. Dezember ende er nun am 21. Februar, teilte das Präsidialamt am Dienstag mit. Während des Ausnahmezustandes verfügen Präsident wie auch Armee über mehr Rechte.

Bei dem Selbstmordangriff auf einen Militärbus im November waren zwölf Wachen des Präsidenten im Zentrum der Hauptstadt Tunis ums Leben gekommen. Es war die dritte große Tat militanter Islamisten in Tunesien in diesem Jahr. (APA, 23.12.2015)