Fast zwei Jahre alt ist das Samsung Galaxy S5. Trotzdem ist es immer noch das beste Smartphone und glänzt außerdem als Preis-Leistungs-Sieger. Zu diesem Fazit kommt die deutsche Stiftung Warentest, die seit Sommer 2014 insgesamt 101 Smartphones getestet hat. Allerdings wurden dabei neue Handys wie die neuen Nexus-Smartphones von Google oder die aktuellen Lumias von Microsoft nicht unter die Lupe genommen.

Flaggschiffe der großen Anbieter

Laut Stiftung Warentest gehören zu den insgesamt besten Smartphones hinter dem Samsung Galaxy S5 die Flaggschiffe der großen Anbieter – allerdings nicht nur aktuelle. Aber Spitzenleistung hat ihren Preis: auch das günstigste Beste, das LG G3, kostet 330 Euro, die meisten anderen mehr als 500 Euro, so die Stiftung.

Die besten Kamerahandys sind Apples iPhones, angeführt vom neuen iPhone 6s Plus. Doch auch etliche andere liefern gute Fotos – darunter auch das LG G4.

Galaxy S5 Neo

Bei den Handys mit den besten Akkus setzt sich das LG G4c durch. Gleich dahinter kommt dann das bewährte Samsung Galaxy S5 und eine etwas günstigere Variante des einstigen Premiummodells, das Galaxy S5 Neo.

Billighandys um 100 Euro schneiden nicht gut genug ab

Unter den Preis-Leistungssiegern finden sich vor allem mittelpreisige Modelle zwischen 200 und 400 Euro. Billighandys um 100 Euro schneiden hingegen nicht gut genug ab. Neben dem Samsung Galaxy S5 bieten den Testern zufolge auch das riesige LG G3 oder das HTC One (M8) besonders viel für ihren Preis. Alle drei Modelle aus dem Jahr 2014 liefern immer noch viel Leistung. Wer nicht das Allerneueste haben muss, kann hier also ein Schnäppchen ergattern.

Tauchtest

Allerdings finden sich auch unter den Neulingen attraktive Modelle. 10 der 21 neuen Smartphones platzieren sich direkt auf einer der Bestenlisten. Jedoch enttäuschen auch einige Geräte. Das angepriesene, chinesische Riesenhandy OnePlus 2 erfüllt die vollmundigen Versprechungen seines Anbieters nicht ganz. Ebenso wie das Samsung XCover 3. Es wird als wassergeschützt ausgelobt, übersteht den Tauchtest aber nicht. (red, 23.12. 2015)