Berlin – Die deutsche Regierung stockt ihre Flüchtlingshilfe in der Irak- und Syrienkrise um 140 Millionen Euro auf. Mit diesem "Winterpaket" wolle man "nicht allein das kurzfristige Überleben sichern", sagte Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstag).

Mit dem Geld, das in den Irak und den Libanon, nach Jordanien und in die Türkei fließen soll, sollten die Flüchtlinge vielmehr "eine Perspektive vor Ort" bekommen. Finanziert werden den Angaben zufolge humanitäre Hilfe, Bildungsprogramme sowie Infrastruktur- und Beschäftigungsprojekte. Überwiegend handle es sich um Projekte der Vereinten Nationen. Laut Ministerium wird das Geld durch Umschichtungen im Haushalt aufgebracht. Laufende Projekte würden deshalb nicht gekürzt. (APA, 24.12.2015)