AlphaDog ist zu laut für das Marine Corps.

Foto: U.S. Marine Corps photo by Sgt. Sarah Dietz

Vierbeinige Roboterlasttiere sollen Soldaten in Zukunft bei Einsätzen unterstützen. Der Google-Konzern Boston Dynamics und die militärische Forschungsabteilung DARPA arbeiten in den USA seit Jahren daran. Mitunter müssen sich die Forscher dabei auch Misserfolge einstecken. Der als AlphaDog bekannt gewordene Roboter wird nicht wie geplant ein Teil des Marine Corps.

Als Packesel zu laut

AlphaDog alias Legged Squad Support System (LS3) sollte eigentlich in Zukunft für Soldaten Ausrüstung und Verpflegung transportieren. Doch bei Feldtests wurde festgestellt, dass sich der Robo-Packesel nicht dazu eignet, wie Military.com berichtet. Er sei vor allem zu laut, sodass er im echten Einsatz die Position der Soldaten verraten könnte. Zudem sei er schwer zu reparieren und unhandlich. Auch mit dem leiseren und kleineren Modell namens Spot gibt es Probleme. Der Roboter kann nicht autonom agieren und keine zu schweren Lasten tragen.

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Das Marine Corps habe sowohl für AlphaDog als auch für Spot keine weiteren Pläne. Im Warfighting Lab der Marines werden indes Drohnen und andere unbemannte Vehikel getestet. (red, 29.12.2015)