London – Eine neue Unwetterzone hat Großbritannien erreicht. Sturm Frank ist Mittwochfrüh zunächst über Nordirland hinweggefegt. Rund 2.000 Häuser blieben ohne Strom, auf dem Flughafen in Belfast mussten zeitweise Flüge verschoben werden.

Schon am Dienstag standen in der englischen Stadt York die Häuser unter Wasser.
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Unter den Hashtags #Frank und #StormFrank berichten Betroffene und Anrainer im sozialen Netzwerk Twitter von den entstandenen Schäden und Überflutungen.

Vor allem die bereits vom Hochwasser betroffenen Gebiete in Nordengland sowie Teile von Schottland und Wales müssen sich auf weitere schwere Regenfälle gefasst machen – es wäre die dritte Hochwasserwelle in diesem Monat.

Nach tagelangem Regen ist in der Ortschaft Tadcaster in Yorkshire eine Brücke in den Fluss Wharfe eingestürzt. Zahlreiche Einwohner waren am Dienstagabend Augenzeugen des Unglücks. Das aus dem 18. Jahrhundert stammende Bauwerk war aber bereits Tage zuvor für den Verkehr gesperrt worden.

Erst über Weihnachten hatten weite Landesteile im Norden Englands "Land unter" gemeldet, in Städten wie York und Leeds stand das Wasser zeitweise hüfthoch in den Straßen.

Satellitenaufnahmen der US-Raumfahrtbehörde Nasa zeigen Sturm Frank über Großbritannien.

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(APA, red, 30.12.2015)