Manila – Bereits vor dem Höhepunkt der Neujahrsfeiern hat es auf den Philippinen zahlreiche Opfer durch Böller und Schüsse in die Luft gegeben. Bei den chaotischen Festivitäten wurden seit dem 21. Dezember 185 Menschen verletzt, während ein Mensch durch Schüsse starb, wie die Behörden am Donnerstag mitteilten.

In Erwartung des Höhepunkts der Festtage verstärkten die Krankenhäuser ihr Personal. Fünf Zivilisten, ein Polizist und ein Soldat wurden laut der Polizei wegen des illegalen Abfeuerns ihrer Waffen festgenommen.

Der Jahreswechsel wird auf dem südostasiatischen Inselstaat traditionell mit Freudenschüssen und potenziell tödlichen Böllern wie dem Riesenknaller "Auf Wiedersehen Philippinen" begangen. Vergangenes Jahr wurden 351 Menschen durch Knallkörper verletzt und drei Menschen von verirrten Kugeln getroffen – ein Fünfjahrestief.

Im Jahr davor hatte es bei den Neujahrsfeiern zwei Tote und 973 Verletzte gegeben. Allerdings mussten vergangenes Jahr 14 Menschen Gliedmaßen amputiert werden – sechs mehr als zu Silvester 2013. (APA, 31.12.2015)