Manila – Ein Spezialkommando der philippinischen Armee hat auf der Insel Jolo zehn Mitglieder der Islamisten-Gruppe Abu Sayyaf getötet. Vorausgegangen seien heftige Gefechte zwischen Sicherheitskräften und rund 300 Extremisten, teilte ein Armeesprecher am Donnerstag mit. Dabei seien auch acht Soldaten getötet oder verletzt worden.
Abu Sayyaf unterhält Verbindungen zu Al-Kaida. Zuletzt hat die Gruppe der Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) die Treue geschworen. Abu Sayyaf kämpft für einen islamischen Staat im Süden der katholisch geprägten Philippinen. Die Gruppe bringt immer wieder Ausländer in ihre Gewalt.
Militärangaben zufolge halten die Extremisten derzeit zwei Kanadier, einen Niederländer, einen Norweger und einen Japaner fest. Im vergangenen Monat hatte die Gruppe eine malaysische Geisel enthauptet. (APA, 31.12.2015)