Nach starken Regenfällen kämpft Missouri mit Überschwemmungen.

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Jefferson City (Missouri)/Chicago – Im US-Bundesstaat Missouri kämpfen die Einsatzkräfte weiter gegen steigende Wasserpegel an. Soldaten und freiwillige Helfer stapelten am Mittwoch Sandsäcke, um weitere Überschwemmungen zu verhindern. "Wir haben noch nie solch einen hohen Wasserstand erlebt", sagte Gouverneur Jay Nixon dem TV-Sender CNN. Der Pegel des Flusses Mississippi soll laut Wetterbehörden am Donnerstag weiter steigen.

Erst am Freitag ist demnach ein Rückgang zu erwarten. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie Einsatzkräfte in einem Boot einen Mann und seinen Hund nahe der Stadt Eureka vom Dach eines überfluteten Hauses in Sicherheit brachten. Ein anderer Mann wurde aus seinem Auto gerettet. US-Präsident Barack Obama bot Gouverneur Nixon die Unterstützung der Bundesbehörden an.

Die USA leiden seit Tagen unter schweren Unwettern mit Stürmen und Starkregen. Landesweit kamen inzwischen mindestens 51 Menschen ums Leben. Die Überschwemmungen in Missouri begannen am Sonntag, nachdem in einigen Teilen des Bundesstaates 250 Liter pro Quadratmeter Regen gefallen war. Seitdem gilt in Missouri der Notstand. (APA, 31.12.2015)