Die 76. Auflage der Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel wird voraussichtlich nicht ins Wasser fallen. FIS-Renndirektor Hannes Trinkl zeigte sich am Freitag vorsichtig optimistisch und gab nach der ersten Schneekontrolle "grünes Licht" für die Rennen am vorletzten Jännerwochenende.

"Ich habe in den letzten Tagen sehr schlecht geschlafen", bekannte Michael Huber, Präsident des Kitzbüheler Skiclubs (K.S.C.) und Cheforganisator der Rennen, "aber heute ist mir ein Stein vom Herzen gefallen." Die Streif ist vom Start bis zum Lärchenschuss in einem rennfertigen Zustand mit einer durchschnittlichen Schneeauflage von bis zu 50 Zentimetern.

"Nur an der Hausbergkante und der Schrägfahrt haben wir Probleme", schilderte Huber. "Im Notfall müssen wir hinten herum über den Ganslernhang fahren." Eine Entscheidung soll es nächste Woche geben. "Momentan fehlen uns nur zwei Schnei-Nächte. Wir setzen alles daran, dass wir den Hausberg fahren können", sagte Pistenchef Herbert Hauser.

Auch für den Slalom schaut es gut aus, allerdings ist das Schneeband noch sehr schmal.

Laut der Wettervorhersage sollen die Temperaturen in der kommenden Woche nach unten gehen und somit für gute Beschneiungs- und Präparierungsbedingungen sorgen. (honz, 8.1.2016)