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Geldabhebung in Krasnojarsk.

Foto: REUTERS/Ilya Naymushin

Moskau – Die russische Wirtschaft ist amtlichen Angaben zufolge im vergangenen Jahr um 3,7 Prozent geschrumpft. Wie das nationale Statistikamt am Montag auf Basis vorläufiger Daten weiters mitteilte, sanken zudem die Einzelhandelsumsätze um zehn Prozent und die Investitionen in Fahrzeuge, Maschinen und andere Anlagen um 8,4 Prozent.

Die Behörde wies zudem für Dezember eine Arbeitslosenrate von 5,8 Prozent aus. Dem stark von Öl- und Gasexporten abhängigen Land macht der Ölpreisverfall schwer zu schaffen, der Mitte 2014 begonnen hatte. Seitdem hat auch die Landeswährung Rubel massiv an Wert verloren. Die Wirtschaft leidet zudem unter den Sanktionen, die westliche Staaten als Reaktion auf die Krim-Annexion verhängt haben.

Die Ölpreise erholten sich zuletzt zwar etwas, rutschten am Montag aber wieder ins Minus. (APA, 25.1.2016)