Für die anstehende Zahlenveröffentlichung nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2015/16 des Leiterplattenherstellers AT&S erwarten die Analysten der Erste Group und der Raiffeisen Centrobank (RCB) über ein Drittel mehr Gewinn. Der Nettogewinn dürfte sich nach den ersten drei Quartalen im Schnitt um 35 Prozent auf durchschnittliche 67,8 Mio. Euro erhöht haben. Im Vorjahreszeitraum standen noch 50,3 Mio. Euro zu Buche.

Auch beim operativen Ergebnis (EBIT) sehen die Analysten ein Plus von 9 Prozent auf 77,1 Mio. Euro, nach 70,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) dürfte sich um 11 Prozent erhöht haben und wird bei 141,8 Mio. Euro gesehen. Deutlich steigen dürfte der Umsatz – hier wird ein Wert von 583,8 Mio. Euro erwartet, was einer Verbesserung von 19 Prozent gleichkommt.

Stabile Entwicklung

Von Quartal zu Quartal macht das steirische Unternehmen damit allerdings keine großen Sprünge. Während im zweiten Quartal noch 197,7 Mio. Euro umgesetzt wurden, weist der APA-Konsensus für das dritte Quartal einen Betrag von 196,7 Mio. Euro auf. Der Nettogewinn sollte sich mit 21,3 Mio. Euro, nach 22,5 Mio. Euro im zweiten Quartal, ebenfalls stabil entwickeln.

Im Dezember vergangenen Jahres hatte AT&S seinen Ausblick für den Gesamtjahresumsatz 2015/16 von 725 Mio. Euro auf 740 Mio. Euro angehoben. Zuletzt lief auch der Werksaufbau im chinesischen Chongqing planmäßig und es wurde für den Anfang diesen Jahres ein schrittweises Anlaufen einer Serienproduktion angekündigt. (APA, 26.01.2016)