Der US-Internetriese Google ist wegen vermuteter Steuerhinterziehung ins Visier der italienischen Justiz geraten. Die Mailänder Staatsanwalt wirft dem Konzern die Hinterziehung von 227 Mio. Euro vor, wie die römische Tageszeitung "La Repubblica" berichtet. Google habe seinen Steuersitz nach Irland verlegt, um die Steuern in Italien zu umgehen.

Apple im Fokus

Zuletzt hatten die italienischen Steuerbehörden bereits Apple im Fokus. Daraufhin entschied sich der Computerkonzern zur Zahlung von 318 Mio. Euro, um die Steuerangelegenheiten zu regeln. Das Ermittlungsverfahren der Justiz wird zwar vorerst nicht eingestellt, die Einigung mit der Steuerbehörde dürfte sich aber positiv darauf auswirken. (APA, 28.1. 2016)