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Letztes Jahr noch mit großer Präsenz am Start, kehrt EA der E3 nun den Rücken.

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Ein halbes Jahr vor dem Start der bedeutendsten Spielemesse E3: Electronic Arts, einer der weltweit größten Games-Konzerne und Aussteller, zieht sich weitestgehend von der Messe zurück. Stattdessen startet man eine eigene Veranstaltung mit dem Namen "EA Play".

Die öffentliche Präsenz auf der Electronic Entertainment Expo in Los Angeles wird sich auf Meeting-Räume für Gespräche mit Partnern und Journalisten beschränken. Messestände, auf denen Games vorgeführt werden, wird es nicht geben.

Fan-Event

EA Play wiederum ist vom 12. bis zum 14. Juni angesetzt, kollidiert also mit der E3-Eröffnung und steigt ebenfalls in Los Angeles. Ausgewiesen ist der Event als "Fanveranstaltung", die Pressekonferenz von EA steigt am ersten Abend und wird live ins Internet gestreamt. Der gewählte Standort, Club Nokia, befindet sich in der uinmittelbaren Nachbarschaft des Convention Centers, wo die E3 beheimatet ist. Weitere Details zur neuen "Hausmesse" will EA erst noch bekannt geben.

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Einen eintägigen Termin gibt es am 12. Juni außerdem in London. Interessenten können sich über die Homepage des Unternehmens registrieren.

Wähend EA Play öffentlich zugänglich ist, versteht sich die E3 als Fachmesse, die nur für Besucher aus der Branche, Handel und Presse geöffnet ist. Vergangenes Jahr erhielten aber auch erstmals Spielefans Zutritt, ihr Kartenkontingent war allerdings auf 5.000 Stück limitiert. Insgesamt verzeichnete die E3 2015 etwa 50.000 Besucher. (gpi, 5.2.2016)