1905 erhielt Bertha von Suttner als erste Frau den Friedensnobelpreis. Zuvor hatte sie heimlich den Schriftsteller Arthur Gundaccar von Suttner geheiratet. Weil dies gegen den Willen der Familie des Bräutigams geschah, sah sich das Paar gezwungen auszuwandern. Mit der Rückkehr nach Österreich 1885 begann Bertha von Suttner, sich verstärkt literarisch zu betätigen. Ihr Debüt Inventarium einer Seele war 1883 erschienen. Sechs Jahre später wurde der Roman Die Waffen nieder! veröffentlicht. Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs starb die österreichische Pazifistin.

In Susanne F. Wolfs penibel recherchiertem Einpersonenstück Feuerseele – Sie kämpfte für den Frieden verschmelzen Originalzitate und fiktive literarische Passagen zu einem politischen wie psychologischen und privaten Porträt Suttners. Diese wird von der Wiener Schauspielerin, Sängerin und Suttner-Verehrerin Maxi Blaha auf der Bühne zum Leben erweckt. Für die Livemusik ist Georg Buxhofer verantwortlich, Regie führt Alexander Hauer. (dog, 28.1.2016)