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Microsoft will noch mehr Nutzer zum Update auf Windows 10 bewegen.

Foto: REUTERS/Mike Segar

Windows 10 ist das bislang am schnellsten verbreitete Betriebssystem von Microsoft. Das Unternehmen hat dafür auch einige Anstrengungen unternommen. Damit das Wachstum weiter anzieht, hat Microsoft nun damit begonnen Windows 10 als empfohlenes Update zu verteilen anstatt nur mehr als optionales.

Für Nutzer, die sich zuvor registriert haben

Nutzer von Windows 7 und 8.1, die sich zuvor für das Update auf Windows 10 registriert und die automatischen Updates aktiviert haben, sollten die Empfehlung nun in mehreren Phasen erhalten, berichtet "Zdnet". Bis es bei allen angekommen ist, könnte also noch einige Zeit vergehen.

Haben Nutzer eingestellt, dass "empfohlene Updates auf die gleiche Weise wie wichtige kritische Updates" behandelt werden, erfolgt der Download des Systems automatisch. Nur für die Installation muss man noch seine Zustimmung geben.

Kritik an "Zwangsdownload"

Der automatische Download von Windows 10 hat bereits für scharfe Kritik gesorgt, denn dadurch können beispielsweise bei Nutzern mit geringen Datenvolumen zusätzliche Kosten entstehen. Microsoft argumentiert, dass der Updatevorgang dadurch vereinfacht wird. Konsumentenschützer in Deutschland sehen das anders und haben im Dezember Anzeige gegen den Konzern eingereicht.

Wer nach dem Update nicht zufrieden ist, kann innerhalb von 31 Tagen auf sein vorheriges Betriebssystem zurückkehren. Außerdem können Nutzer das Update auch dann noch ablehnen, wenn es bereits heruntergeladen wurde. (red, 2.2.2016)