Zeitweise warteten bis zu 100.000 Menschen allein an zwei Bahnhöfen der südchinesischen Millionenstadt Guangzhou

Peking – Ein heftiger Wintereinbruch hat zu Chaos beim traditionellen Neujahrs-Reiseverkehr in China geführt. Wegen ausgefallener oder verspäteter Züge steckten zeitweise bis zu 100.000 Menschen allein an zwei Bahnhöfen der südchinesischen Millionenstadt Guangzhou fest, wie die örtliche Polizei am Dienstag mitteilte. Gegen Mittag waren es demnach immer noch 50.000. Auch an anderen Bahnhöfen kam es daher zu langen Wartezeiten.

4.000 Polizisten und Mitarbeiter von Sicherheitsdiensten versuchten, die übermüdeten und teils kurz vor einer Panik stehenden Menschen in Guangzhou zu beruhigen. Große Schneemassen und vereiste Gleise hatten beim Kälteeinbruch in Nord- und Zentralchina den Bahnverkehr Richtung Süden teilweise komplett lahmgelegt.

Höchstes Reiseaufkommen der Welt

Das Chaos ereignete sich zur Zeit des jährlich höchsten Reiseaufkommens in China – und damit in der Welt. Traditionell fahren die Chinesen in den Ferien zum Neujahrsfest zu ihren Familien, um gemeinsam zu feiern. Die chinesische Regierung geht davon aus, dass in den 40 Tagen rund um das Neujahrsfest 2,91 Milliarden Menschen auf Reisen sein werden.

Das chinesische Neujahrsfest fällt auf den Neumond zwischen dem 21. Jänner und 21. Februar. Dieses Jahr wird das Fest am 8. Februar gefeiert. (APA, 2.2.2016)

Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: REUTERS/Stringer

Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: Reuters/Stringer
Foto: APA/STR
Foto: APA/STR

Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: Reuters/Aly Song

Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: Reuters/Str

Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: REUTERS/Stringer

Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: Reuters/Aly Song

Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: REUTERS/Chance Chan

Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: Reuters/Jason Lee