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Satellitenbilder des Geländes in Sohae, 25.1.2016

Foto: REUTERS/Airbus Defense & Space and 38 North/Handout

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Seoul – Die nordkoranische Regierung hat am Dienstag die Internationale Seeschifffahrts-Organisation informiert, dass das Land zwischen 8. und 25. Februar einen Satelliten in eine Erdumlaufbahn bringen wird.

Seit Wochen gibt es Berichte über verstärkte Aktivitäten auf dem Raketentestgelände Sohae im Westen des Landes. Satellitenbilder zeigen, dass Schnee weggeräumt wird und Fahrzeuge auf dem Gelände parken.

Die USA warnten Nordkorea, einen Satelliten ins All zu schicken. Dies wäre eine eklatante Verletzung der internationalen Verpflichtungen des asiatischen Landes, sagte der zuständige Außenamts-Staatssekretär Daniel Russel am Dienstag. Die Pläne zeigten einmal mehr, dass die UN-Sanktionen gegen Nordkorea verschärft werden müssten.

Nordkorea hatte 2012 behauptet, einen Satelliten ins All gebracht zu haben. Die USA warfen dem Land vor, einen verdeckten Test für atomar bestückbare Interkontinentalraketen unternommen zu haben. Der vierte Atomtest Nordkoreas am 6. Jänner löste erneut weltweit Empörung aus. (red, APA, 2.2.2016)