Bild nicht mehr verfügbar.

"Operation Dragoon Ride": Im Vorjahr durchquerte ein Konvoi der US-Armee Ost- und Mitteleuropa.

Foto: AP/Mindaugas Kulbis

Washington – Das US-Militär vervierfacht seine Mittel, um der "russischen Aggression" entgegenzutreten und seine Präsenz in Osteuropa zu verstärken. Das entsprechende Pentagon-Budget werde auf 3,4 Milliarden Dollar (3,1 Milliarden Euro) erhöht, viermal mehr als im Vorjahr, teilte Verteidigungsminister Ashton Carter am Dienstag mit.

"Wir verstärken uns in Europa, um unsere Nato-Verbündeten angesichts der russischen Aggression zu unterstützen", sagte er. "25 Jahre lang mussten wir uns deswegen keine Sorgen machen, und obwohl ich gern hätte, dass es anders wäre, tun wir es jetzt."

Mehr Geld für Kampf gegen IS

Auch im Kampf gegen die Jihadistengruppe "Islamischer Staat" soll das Budget 2017 um 50 Prozent steigen, sagte Carter. Es werde damit 7,5 Milliarden Dollar (6,9 Milliarden Euro) ausmachen. Die für Luftangriffe im Irak und in Syrien eingesetzten Luftwaffeneinheiten hätten kaum noch lasergesteuerte Raketen und Bomben, weshalb mehr als 45.000 Stück um 1,8 Milliarden Dollar (1,65 Milliarden Euro) beschafft würden. (red, APA, AFP, 2.2.2016)