Swatch will bis 2019 eigene Aktien bis zu maximal einer Milliarde Franken zurückkaufen.

Foto: AFP/ FABRICE COFFRINI

Biel – Der starke Franken hat den Gewinn des Schweizer Uhrenkonzerns Swatch um mehr als einen Fünftel einbrechen lassen. Unter dem Strich verblieben 1,12 Milliarden Franken (1,01 Milliarden Euro), wie der Weltmarktführer am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz ging auf 8,45 (Vorjahr: 8,7) Milliarden Franken zurück. Die Aktionäre sollen wie im Vorjahr eine Dividende von 7,50 Franken je Inhaberaktie erhalten.

Zudem will Swatch bis 2019 eigene Aktien bis zu maximal einer Milliarde Franken zurückkaufen. Trotz des anhaltend anspruchsvollen Umfelds in den verschiedenen Regionen erwartet Swatch, dessen Sortiment von günstigen Plastikuhren bis hin zu Edelmodellen der Marken Blancpain, Omega und Glashütte reicht, eine positive Umsatzentwicklung in Lokalwährungen. Es werde ein Wachstum für 2016 von klar über fünf Prozent in Lokalwährungen erwartet. Der Jänner bestätige, dass vor allem in China der Konsum von Uhren gegenüber dem Vorjahr stark angezogen habe.

Swatch, die mit dem Luxusgüterkonzern Richemont konkurriert, verfehlte die Erwartungen der Analysten, die im Schnitt mit einem Gewinn von 1,195 Milliarden und einem Umsatz von 8,66 Milliarden Franken gerechnet hatten. (APA, Reuters, 3.2.2016)