München – Ein Bad im oberbayerischen Königssee hat einer Schülerin aus Nordrhein-Westfalen Glück gebracht. Die Jugendliche hatte im vergangenen Sommer in Ufernähe etwas blitzen sehen und einen 500 Gramm schweren Goldbarren herausgefischt.

Als ehrliche Finderin gab sie das kostbare Pfund bei der Polizei ab. Nach einem halben Jahr Wartezeit darf die Schülerin den Goldbarren im Wert von mindestens 15.000 Euro nun behalten.

Ein Polizeisprecher in Berchtesgaden bestätigte am Donnerstag einen Bericht der "tz", wonach kein Eigentümer ausfindig gemacht werden konnte. Spezialisten beim Landeskriminalamt in München hatten zwar eine beschädigte Nummer auf dem Barren wiederherstellen können. Dennoch führte dies nicht zum Besitzer.

Nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Frist geht das Goldstück daher an die Jugendliche. (APA, 4.2.2016)