"Godus Wars" bringt kämpferische Auseinandersetzungen im Einzelspielermodus für den Gottsimulator.

Foto: Godus Wars
Foto: Godus Wars
Foto: Godus Wars

Erst vor kurzem ist Peter Molyneux Opfer eines Twitter-Hacks geworden. Unbekannte hatten sein Konto bei dem Kurznachrichtendienst gekapert und seinen Rückzug aus der Games-Branche verkündet – den der umstrittene Entwickler bald darauf dementierte.

Jetzt hat Molyneux, der von vielen Spielern für seine vollmundigen und oft nicht erfüllten Versprechen kritisiert wird, seine selbstauferlegte Presse-Abstinenz auch offiziell beendet. Und das hat einen Anlass: Denn sein Game "Godus" erhält eine kostenlose Erweiterung namens "Godus Wars", wie Eurogamer berichtet.

Separater Einzelspielermodus

Der Name ist Programm, denn die Gottsimulation erhält damit ein Echtzeit-Kampfsystem, welches das bisherige Spielkonzept des Terraformings ergänzt. Zusätzlich zur Landschaftsmanipulation und Götterkräften gesellen sich nun Basisbau und Armeen, mit denen die feindlichen Basen zerstört und der Planet erobert werden muss. Dieses wurde auch bereits in die Early Access-Version des Spieles auf Steam implementiert.

"Godus Wars" ist allerdings ein separater Modus, der ausschließlich im Einzelspielermodus genutzt werden kann. Beim Start des Games müssen sich Spieler entscheiden, ob sie den normalen Modus oder die Kampf-Erweiterung starten wollen.

Multiplayer-Version soll kommen

22cans, das Studio hinter "Godus" will weiter an dem Spiel arbeiten und plant, den Kampfmodus Mehrspieler-tauglich zu machen. Danach will man auch den "Gott der Götter"-Modus verwirklichen, in dem es möglich ist, die Spielregeln der Welt zu beeinflussen.

Darüber dürfte sich vor allem Bryan Henderson freuen. Der junge Schotte hatte vor über zwei Jahren bei Molyneux "Curiosity Cube"-Projekt den letzten Spielstein entfernt und damit eine Sonderrolle in "Godus" sowie Gewinnanteile an dem Spiel gewonnen. Er wartet bis heute auf seinen "lebensverändernden" Preis. (gpi, 08.02.2016)