Brüssel – Seit 1990 sind einem Bericht zufolge weltweit 2.297 Journalisten getötet worden. Allein 309 von ihnen seien im Irak gestorben, teilte die Internationale Journalisten-Föderation am Mittwoch mit.

Journalisten würden immer wieder gezielt getötet, stürben nach Entführungen, bei Bombenanschlägen oder im Kugelhagel in bewaffneten Konflikten. In nur einem von zehn Fällen werde überhaupt ermittelt, beklagte die Organisation.

Journalisten leben nicht nur in Krisenregionen gefährlich. So starben beim Anschlag auf die Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" in Paris im Jänner vor einem Jahr acht Journalisten. Nach dem Irak starben den Angaben zufolge seit 1990 die meisten Journalisten auf den Philippinen (146), in Mexiko (120), Pakistan (115), Russische Föderation (109), Algerien (106), Indien (95), Somalia (75), Syrien (67) und Brasilien (62). (APA/AFP, 4.2.2016)