Das Lumia 650 in Weiß...

Foto: Microsoft

...und in Schwarz.

Foto: Microsoft

Spezifikationstechnisch dürfte Microsofts Lumia 650 ein wenig spektakuläres Smartphone werden. Glaubt man den kursierenden Angaben, so wird es sich um ein Einsteigersmartphone mit Fünf-Zoll-Display und HD-Auflösung (1.280 x 720 Pixel) handeln. Nun sind erste Produktabbildungen aufgetaucht, die direkt von Microsoft stammen dürften.

Diese zeigen ein Handy im bekannten Design der Marke, allerdings ergänzt um einen metallischen Rahmen Aufgetaucht sind die Renderings unter anderem bei Amazon Frankreich. Das dazugehörige Angebot wurde mittlerweile wieder offline genommen, ist momentan aber über den Google Cache noch abrufbar.

Preis bei Amazon mit 229 Euro angegeben

Eingelistet wurde der Artikel offenbar am 10. Jänner. Unklar ist, wie zutreffend die angegebenen Spezifikationen sind. Der Onboard-Speicher wird demnach acht GB umfassen, sich aber per microSD-Karte erweitern lassen. Für die Kameras werden Auflösungen von acht Megapixel (Rückseite) und fünf Megapixel (Front) angegeben. Kursierenden Angaben zufolge könnte es auch ein Modell mit 16 GB Speicher geben.

Ein Preis wird beim Amazon-Angebot ebenfalls ausgeschildert. Demnach wird das Lumia 650 für 229 Euro angeboten werden. Die von Windows Central für 1. Februar vermutete Veröffentlichung soll sich derweil um mehrere Wochen verschoben haben. Eine Pressekonferenz sei nicht geplant sein, der Release soll per Aussendung bekannt gegeben werden.

Letztes Lumia?

Seit einem Bericht von Windows Central, wo man sich auf Insiderquellen beruft, haftet dem Windows-Handy allerdings der Nimbus des "letzten Lumia" an. Angeblich soll Microsoft die Reihe bald einstampfen und stattdessen heuer noch ein "Surface Phone" an den Start gehen. Damit würde man auf ein Modell ähnlich zu Google umsteigen, das unter dem "Nexus"-Brand Referenzgeräte für Android bauen lässt.

Mit Lumia deckt Microsoft im Moment noch alle Preisspannen vom Budget- bis zum Premiumsegment ab und dominiert den Windows Phone-Markt. Mit einem Aus für die Marke und einer Entschlackung des Sortiments würden Lücken geschaffen, die andere Hersteller nutzen können. (gpi, 05.02.2016)