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Schalke-Coach Andre Breitenreiter konnte sich auch über ein Tor von Alessandro Schöpf freuen.

Foto: reuters/fassbender

Gelsenkirchen – Alessandro Schöpf hat sein erstes Tor in der deutschen Fußball-Bundesliga erzielt. Der Tiroler traf am Samstag beim zweiten Kurzeinsatz für Schalke 04 gegen Wolfsburg. Beim 3:0 gegen den VfL sorgte der in der 80. Minute eingewechselte Mittelfeldspieler sieben Minuten später für den Endstand. Schalke verkürzte den Rückstand auf den Dritten Hertha BSC damit auf zwei Zähler.

Die Berliner holten gegen Dortmund vor den Augen des derzeit vereinslosen Jose Mourinho ein ehrenwertes 0:0. Im abendlichen Topspiel trennten sich Leader Bayern München und Bayer Leverkusen mit demselben Resultat. Für Schlusslicht Hannover wird es nach dem 0:1 gegen Mainz immer dramatischer. Der VfB Stuttgart kam beim 4:2 bei Eintracht Frankfurt zum vierten Sieg in Serie und ist vorerst aus der Gefahrenzone. Der FC Ingolstadt besiegte den FC Augsburg 2:1.

Schalke ist im Kampf um die Champions-League-Plätze wieder gut im Rennen. Klaas-Jan Huntelaar (24.), Johannes Geis (35.) und Schöpf (87.) trafen gegen die Wolfsburger scheinbar nach Belieben. Österreichs U21-Teamspieler war bei seinem ersten Torschuss sogleich erfolgreich. Aus zentraler Position haute der 21-Jährige aus rund 18 Metern drauf. Wolfsburg wartet nun schon seit sieben Partien auf einen Sieg.

Im Spitzenspiel blieb eine diszipliniert auftretende Hertha-Elf auch das siebente Pflichtspiel in Folge unbesiegt. Die Gäste aus Dortmund konnten vor allem in der zweiten Halbzeit aus der optischen Überlegenheit keinen Nutzen ziehen und waren mit der Punkteteilung danach durchaus zufrieden.

Bayer vs. Bayern keine Offenbarung

Die Bayern mussten sich beim Tabellenvierten Leverkusen mit einem 0:0 begnügen. Das Topspiel hatte kein Spitzenniveau. Beide Mannschaften attackierten früh, sodass sich das Geschehen meistens auf das Mittelfeld und recht harte Zweikämpfe beschränkte. Chancen waren auf beiden Seiten eine Seltenheit.

Bei den Bayern bildeten Joshua Kimmich, Holger Badstuber und David Alaba die Dreierkette, im Notfall verstärkt von Philipp Lahm. Thomas Müller und Thiago standen nicht in der Startelf.

Erst als Müller (60.) für Robben kam wurden die Bayern gefährlicher. In der 64. und 65. Minute schoss der Teamspieler jeweils nur knapp über das Tor. Die Bayern erhöhten zwar den Druck auf die Leverkusener, die jedoch auch mit dem Glück des Tüchtigen das 0:0 verteidigen. Kurz vor Schluss musste auf Seiten der Gäste Xabi Alonso mit Gelb-Rot vom Feld.

VfB schon Elfter

Stuttgart strebt mit dem vierten Sieg en suite unter Trainer Jürgen Kramny weiter nach oben. Christian Gentner (27.), Daniel Didavi (45.), Georg Niedermeier (65.) und Filip Kostic (76./Foulelfmeter) trafen für den ungefährdeten VfB, bei dem Martin Harnik nach seiner Knieverletzung zumindest wieder im Kader stand. Florian Klein kam im Finish zu einem Kurzeinsatz. Die Schwaben sind nun bereits Elfter.

Auf Rang neun steht vorerst gar Ingolstadt mit Trainer Ralph Hasenhüttl. Im bayerischen Duell sorgte Konstantinos Stafylidis (14.) zwar für Augsburgs Führung, Marvin Matip (59./nach Eckball) und Moritz Hartmann (85./Foulelfmeter) drehten die Partie aber aus Standardsituationen.

Und Onisiwo?

Die von Kapitän Julian Baumgartlinger auf Feld geführten Mainzer setzten sich in Hannover verdientermaßen dank Jairo Samperio (24.) durch. Karim Onisiwo stand bei den Siegern weiter nicht im Kader, der Angreifer darf nach einer von der FIFA ausgestellten provisorischen Spielgenehmigung aber demnächst auf Einsätze hoffen.

Allerdings: Die Entscheidung der FIFA, ändert für die Burgenländer vorerst nichts. "Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Das Arbeitsgericht und unsere Berufung hat nichts mit der FIFA-Regelung zu tun", so Mattersburgs Sportdirektor Franz Lederer. "Die Gerichtsverhandlung geht weiter und wir behalten uns alle rechtlichen Schritte vor", sagte Lederer. (APA/red, 6.2. 2016)