Ein Jurymitglied der Casting-Show wird ermordet. Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser im Wiener Fall "Sternschnuppe" . Wie gefällt Ihnen die Folge?

Vor der Finalrunde der Casting-Show eines Privatsenders wird Musikmanager und Jury-Mitglied Udo Hausberger stranguliert in seiner Villa aufgefunden. Es sieht nach Unfall bei einem extremen Sex-Spiel aus. Doch dann wird bei der Obduktion in der Kehle des Opfers ein zerknülltes Stück Papier gefunden. Eindeutig ist der Musikmanager daran erstickt. Auf diesem Papier entdecken die Ermittler einen Liedtext, den der Favorit in der Finalrunde, ein junger Mann mit grandioser Stimme, singen soll.

"Röhrende Autos, schmutziger Sex, billige Popmusik: Der aktuelle "Tatort" aus Wien ist hemmungslos schmuddelig. Herrlich", frohlockt Christian Buß auf spiegel.de.

Foto: ORF / Hubert Mican

Kritischer ist Holger Gertz auf sueddeutsche.de: "Textlich hat das Stück seine Qualitäten, aber auch die federn das wesentliche Ärgernis nicht ab. Bibi und Moritz sind inzwischen dressiert worden zu Schmusekommissaren. Sie machen sich Gedanken über ihr eingerostetes Sexleben und balzen sich dabei vor allem schwer an, auf die operettenhafte Tour, und am Anfang praktisch durchgehend. Kein gutes Zeichen. Für die Tatort-Kenner mit Hang zu Vergleich und Synonym: Wien wird Münster."

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""Wir sind hier beim Privatfernsehen und nicht bei der Caritas", sagt die überambitionierte Redakteurin (Claudia Kottal) der Show. Die Zuschauer könnten die Kiste jederzeit abschalten. Das gilt ja auch für öffentlich-rechtliches Fernsehen.", schreibt Astrid Ebenführer in unserem TV-Tagebuch zum aktuellen "Tatort".

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Und was halten Sie davon? Top oder Flop? (red, 7.2.2016)

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