Beirut – Bei der Offensive der syrischen Armee in der Provinz Aleppo sind nach Angaben von Aktivisten bereits mehr als 500 Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien 274 syrische Rebellen und ausländische Jihadisten sowie 89 Zivilisten, darunter 23 Kinder, teilte die oppositionsnahe syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch mit.

Die Regierungstruppen hatten ihre Offensive mit Unterstützung der russischen Luftwaffe am 1. Februar begonnen.

Die syrische Regierungsarmee war in den vergangenen Tagen mit Unterstützung durch russische Luftangriffe bis zur bisherigen Rebellenhochburg Aleppo vorgedrungen. Zehntausende Menschen flohen an die Grenze zur Türkei. Die Angaben der den Rebellen nahestehenden Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien sind von unabhängiger Seite nur schwer zu überprüfen. (APA, 10.2.2016)