Die App Runkeeper geht an den asiatischen Konzern Asics.

Foto: Runkeeper

Die Welle der Übernahmen von Fitness-Apps durch Sportartikel-Hersteller geht weiter: Jetzt kauft der japanische Konzern Asics die Anwendung Runkeeper. Ein Preis wurde in der Mitteilung am Freitag nicht genannt. Asics folgt damit dem Vorbild von Adidas. Der deutsche Asics-Mitbewerber kaufte im vergangenen Jahr für 220 Mio. Euro die ähnliche App Runtastic aus Österreich.

Mehr als nur Sportausrüstung

Und der amerikanische Rivale Under Armour schluckte vor einem Jahr für 85 Mio. Dollar (rund 75 Mio. Euro) die Anwendung Endomondo. Die Apps dienen dazu, Trainings-Daten zum Beispiel beim Laufen oder Radfahren mit Hilfe eines Smartphones aufzuzeichnen und auszuwerten.

Die Konzerne arbeiten daran, ihr Geschäft über den Verkauf von Sportausrüstung hinaus auf Service-Angebote auszuweiten. Nike war ein Pionier dieses Trends mit einem eigenen Fitness-Armband und einer dazugehörigen Anwendung. (APA, 12.2.2016)