Google stellt Picasa ein.

Foto: Screenshot/WebStandard

In gewohnter Manier hat Google zum Frühjahrsputz angesetzt und dabei das Ende des Bild-Services Picasa verkündet. Bereits im März soll die Desktop-App begraben werden, ab Mai ist es auch nicht mehr möglich die Web-Alben zu bearbeiten.

Bilder werden automatisch übertragen

Als Alternative schlägt Google nicht ganz überraschend die eigene Google Photos-App vor. Nutzer mit Picasa-Account müssen sich einfach nur bei dem Dienst anmelden und die Fotos werden automatisch migriert. Für Wechselunwillige hat Google eine Gnadenfrist gesetzt – die Picasa-Alben können weiterhin heruntergeladen und gelöscht werden.

2004 übernommen – 2016 eingestellt

2004 übernahm Google den Dienst. Wie viel der Suchmaschinenhersteller damals bezahlte, wurde nie öffentlich genannt. Ein Jahr später kaufte der damalige größte Konkurrent Yahoo Flickr. Die Plattform ist nach wie vor online, soll aber immer mehr mit einem Nutzerschwund zu kämpfen haben. (dk, 13.02.2016)