Athen – Sicherheitskräfte in der griechischen Grenzstadt Alexandroupolis haben am Samstag drei Waffenschmuggler auf dem Weg nach Nahost festgenommen. Zudem seien große Mengen an Waffen und Munition sichergestellt worden. Nach Informationen des staatlichen Rundfunks handelt es sich bei den Festgenommenen um irakische Kurden, die mit britischen Pässen unterwegs waren.

In ersten Berichten hatte es noch geheißen, es seien zwei mutmaßliche Jihadisten festgenommen worden. Die Waffen und die Munition waren nach Berichten örtlicher Nachrichtensender in zwei Wohnmobilen versteckt. "Ja, es wurden mehrere Schusswaffen sowie reichlich Munition entdeckt. Mehr als 100.000 Patronen", sagte ein Polizeioffizier der Deutschen Presse-Agentur. Weitere Einzelheiten wollte er nicht nennen. Sicherheitsexperten seien aus Athen unterwegs nach Alexandroupolis. Eine offizielle Erklärung zum Fall werde es später geben, hieß es.

Ende Jänner hatte die griechische Polizei zwei mutmaßliche Jihadisten an der Grenze zur Türkei festgenommen. Seitdem wird entlang der Grenze zur Türkei intensiv kontrolliert. (APA, dpa, 14.2.2016)