Beistand auf den Rängen.

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Selbst Pep Guardiola tauscht Zwirn für das Holger-Shirt.

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Hamburg/Augsburg – Der souveräne FC Bayern von hat sich dank Robert Lewandowski auch nach der neuerlichen schweren Verletzung von Holger Badstuber nicht vom Meisterkurs abbringen lassen. Am Tag nach dem Saisonaus Badstubers, für den David Alaba in die Innenverteidigung nachrückte, gewannen die Münchner das ungleiche bayerische Duell beim erschreckend harmlosen FC Augsburg mit 3:1 (1:0).

Vor 30.660 Zuschauern in der ausverkauften Augsburger Arena unterstrich Lewandowski (15., 62.) seine herausragende Form. Acht von zehn Bayern-Toren nach der Winterpause gehen auf sein Konto, mit seinem 21. Saisontor zog er auch an Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang (20 Treffer) vorbei. Thomas Müller (78.) schraubte das Ergebnis weiter in die Höhe. Als längst alles klar war, erzielte Raul Bobadilla (86.) den Ehrentreffer. Bitter für Bayern: Der nächste Ausfall droht, Arturo Vidal musste nach knapp einer Stunde verletzt vom Platz.

Lewa-Müller besser als Hoeneß-Müller

Lewandowski und Thomas Müller kommen nun zusammen auf 36 Treffer und haben damit Gerd Müller (23) und Uli Hoeneß (12, Saison 1972/73) als bestes Bundesliga-Torschützenduo nach der 21. Runde überholt.

Hamburg kann es wieder

Zuvor hatte der HSV im ersten Sonntagsspiel mit einem 3:2 gegen Borussia Mönchengladbach den ersten Sieg seit sechs Spielen gefeiert. Nach der Gladbacher Führung durch Fabian Johnson (14.) traf Ex-Salzburger Martin Hinteregger (38.) per Eigentor zum Ausgleich.

Artjoms Rudnevs (41.) und Ivo Ilicevic (80.) brachten den HSV in Führung, Raffael (88.) gelang nur noch der Anschlusstreffer. Hamburg ist jetzt Elfter, Gladbach rutschte aus den Europacup-Plätzen und ist Siebenter. (APA, 14.2.2016)