Foto: sonypicturestelevision
Foto: sonypicturestelevision
Foto: sonypicturestelevision
Foto: sonypicturestelevision

Los Gatos / Wien – Blaues Methamphetamin, Dollarscheine, wohin das Auge reicht, wilde Schießereien, komplizierte chemische Formeln – nein, die Netflix-Serie Better Call Saul hat nichts von all dem, obwohl das vermutlich einige Breaking Bad-Fans gehofft hatten. In der Serie geht es um den Werdegang des ewigen Verlierers Jimmy McGill – gespielt von Robert John Odenkirk – und seine enorm langwierige Transformation zum Anwalt von Walter White (Bryan Cranston) und Jesse Pinkman (Aaron Paul).

SerienTrailerMP

Verhaltene Quoten

Auch die neue Staffel beginnt – wie die erste – mit einer Handvoll Cinnabon-Zucker und jeder Menge Rückblenden. Ob die sanfte Storyline den ohnehin schon schwachen Quoten weiterhin gewachsen ist, zeigt sich ab Dienstag, 16. Februar, beim Start der zweiten Staffel Better Call Saul auf Netflix. Denn die Serie gab schon früh zu erkennen, dass die Geschichte der Drehbuchautoren Vince Gilligan und Peter Gould eine ruhigere Schiene fährt als der Cranston-Hit Breaking Bad. Vermutlich ist dies ein Grund, weshalb die Quoten beim US-Sender AMC nach dem Start der ersten Staffel schon bei Folge zwei von 6,88 Millionen auf 3,42 Millionen sanken und die Serie somit mehr als 50 Prozent ihres Publikums verlor. Die erste Staffel pendelte sich somit bei einem Durchschnittswert von etwa 3,1 Millionen Zuschauern ein.

"Talking Saul" mit Chris Hardwick

Darüber hinaus sind für die Drehbuchautoren und Produzenten Gilligan und Gould noch keine neuen Projekte bekannt – für den US-Komiker Chris Hardwick allerdings schon: Er soll, ganz wie bei The Walking Dead, eine After-Talk-Show zu Better Call Saul moderieren: Talking Saul soll der Spaß heißen und direkt im Anschluss an die Sendung gezeigt werden. Prominente und Zuschauer sollen dabei über die Serie diskutieren. (sc, 16.2.2016)