Bild: Street Fighter 5
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Zwischen all den Thronanwärtern der vergangenen Jahrzehnte hat sich Capcoms Serie "Street Fighter" speziell bei der Kernspielerschaft beständig gegen die Konkurrenz behaupten können. Der jüngsten Generation ist dies nicht zuletzt durch einen attraktiven Wandel vom klassischen 2D-Stil zur gezeichneten 3D-Darstellung gelungen. Acht Jahre und einige Zwischenableger später ist dieser Tage nun das fünfte Hauptwerk erschienen und scheint die Tester der Fachpresse weitgehend zu begeistern. Wäre da nicht der schale Nachgeschmack noch fehlender Inhalte.

Starker Kämpfer

Grund für die Euphorie zum Start: Wer auf der Couch gegeneinander spielt, bekommt laut den Rezensenten ein zugängliches wie auf lange Sicht forderndes Beat'em'up, das noch dazu allerlei spannende neue Spielmechaniken einführt. Dazu gehören neue V-Skills, darunter Spezialattacken, Konter und Combos, die aufgebaut werden müssen, und einzigartig für jeden Charakter sind. Zudem feiert mit dem Stun Meter ein Feature aus "Street Fighter 3" sein Comeback. Erhält ein Spieler sukzessive Schläge, füllt sich diese Leiste auf. Ist sie voll, sind sie betäubt und damit besonders angreifbar, wodurch Spieler ermutigt werden, offensiv in den Kampf zu gehen.

Street Fighter

"Wenn ich mit meinen Freunden 'Street Fighter 5' spiele, versinke ich fast komplett in der Hitze des Gefechts. Egal ob ich gewinne oder verliere, ich bin begeistert vom action-orientierten Kampfsystem, das übervorsichtiges Verhalten bestraft und Kämpfe vorantreibt", schreibt Gamespot. "Das ist ein exzellentes Fundament."

Wunderschön

Besonders schön sei um das starke spielerische Gerüst die grafische Aufbereitung gestaltet worden. Interaktive Arenen würden genauso begeistern wie die detailreich animierten Champions. "Es ist schwierig etwas zu kritisieren, dass wie geschaffen ist für einen kompetitiven Spieler wie mich", sagt IGN. "Es bietet einen wundervollen, abwechslungsreichen Cast an Charakteren, konzentriert sich auf sein starkes Fundament, bietet großartige Kämpfe gegeneinander und tut dies alles, während es noch dazu großartig aussieht."

Das Problem: Zum Start lässt das Spiel noch zahlreiche der erwarteten Inhalte vermissen. "Ich kann nicht ignorieren, wie wenig 'Street Fighter 5' für den durchschnittlichen Spieler bietet. Es hat noch einen weiten Weg zurück zu legen, bevor es sich rein vom Umfang her mit anderen Kampfspielen – inklusive dem Vorgänger – messen kann."

Street Fighter

Unfertig

Die Seite Gamesradar kritisiert speziell das kleine Angebot für Spieler, die alleine gegen den Computer kämpfen möchten. "Wenn man einmal darüber hinweg ist, dass es keinen traditionellen Arcade-Modus gibt, findet man lediglich einen Story- und einen Survival-Modus vor. Der Story-Modus wirkt zunächst vielversprechend, fühlt sich letztendlich jedoch halbgar an", so der Tester. Die vollständige Kampagne soll den Entwicklern zufolge erst im Juni per kostenlosem Update nachgereicht werden. Im März folge das Update für den Challenge-Modus.

"'Street Fighter 5' ist brilliant, aber mit Abstrichen. In der ersten Phase seines Lebens hängt der Spaßfaktor stark davon, wie viele Freunde man zur Verfügung hat, um gegeneinander spielen zu können. Das ist gewiss der Kern jedes guten Kampfspiels. Doch es wäre eine echte Schande, wenn neugierige neue Spieler von dem limitierten anfänglichen Umfang abgeschreckt würden." (zw, 16.2.2016)

"Street Fighter 5" ist für Windows, Linux und PlayStation 4 erschienen. UVP.: Ab 49,99 Euro. PC-Spieler und PS4-Spieler können gegeneinander spielen.