Ein schwerer Bug in iOS sorgt seit Tagen für Aufregung in der Apple-Welt. Über das manuell Zurückstellen der Uhrzeit können ein großer Teil aller iPhones, iPods und iPads lahmgelegt werden. Nun bestätigt Apple erstmals offiziell das Problem – und verspricht Abhilfe.
Ablauf
In einem Hilfeeintrag heißt es, dass das Zurückstellen der Zeit auf einen beliebigen Termin vor dem Mai 1970 den betreffenden Bug in iOS auslöst. Beim nächsten Start hängt sich das Gerät auf und lässt sich infolge auch nicht mehr starten.
Details verzweifelt gesucht
Das Problem soll mit einem kommenden Update behoben werden, verspricht Apple, liefert aber keine weiteren Details. Wann eine entsprechende Aktualisierung veröffentlicht wird, bleibt also vorerst unklar. Als nächstes Update steht eigentlich erst im März iOS 9.3 an. Im schlimmsten Fall heißt es also bis dahin warten – falls sich Apple nicht doch noch zu einem Hotfix durchringen kann. Betroffenen Kunden rät Apple jedenfalls den eigenen Support zu kontaktieren.
Keine Experimente
Unterdessen sei allen iOS-Nutzern dringend von solchen Experimenten abgeraten. nicht gerade besser wird die Lage dadurch, dass mittlerweile diverse Hoaxes durchs Netz geistern, die Apple-Nutzer in die Falle locken sollen. Betroffen sind dabei lediglich Geräte mit 64-Bit-Prozessor, die allerdings mittlerweile der Mehrzahl der kursierenden mobilen Devices von Apple bilden dürften. Immerhin hat Apple den Wechsel auf 64-Bit bereits mit dem iPhone 5s und dem ersten iPad Air vollzogen. (red, 16.2.2016)