
Schon immer hatte Macy Miller den Traum, eine eigene Wohnung zu haben, ihre eigene kleine Festung – ohne Hypothek oder Miete. 2011 hat sie mit der Planung ihres Mini-Zuhauses begonnen und ihr 18 Quadratmeter großes Haus im Jahr 2013 fertiggestellt.

In Boise im US-Bundesstaat Idaho steht nun das winzige Eigenheim, das dennoch alles hat, was es braucht, um darin anständig zu leben. Architektin Macy glaubt vor allem an den Leitsatz "Die Form folgt der Funktion". In ihrem Häuschen besitzt sie daher nur Gegenstände, die auch einem Zweck dienen.

"Um glücklich zu sein, braucht es nur ein Minimum an Dingen", sagt Macy.
Auf einen gewissen Luxus, wie Macy es nennt, wollte sie dennoch nicht verzichten, etwa eine Dusche mit viel Platz, einen Arbeitstisch und einen Lesesessel.
Noch während Macy an ihrem kleinen Zuhause arbeitete, lernte sie ihren jetzigen Partner James kennen, der von der Idee eines kleinen Hauses ebenso begeistert war wie sie und 2013 bei ihr einzog. Im März 2014 bekamen die beiden Nachwuchs und bauten ihre drei Quadratmeter große Veranda zu einem Kinderzimmer um.
Mittlerweile haben Macy und James ein zweites Kind bekommen. Seit einigen Wochen leben sie nun zu viert mit Dogge Denver auf insgesamt 21 Quadratmetern.
Wo zuvor die von Macy heißgeliebte Veranda war, stehen nun zwei Kinderbetten, ein Regal für Kleidung und ein kleiner Spieltisch.
Auch das restliche Haus haben Macy und James an den Familienzuwachs angepasst.
So wurde auch das Elternbett für Tochter Hazel und Sohn Miles kindersicher gemacht.
Auf ihrem Blog minimotives.com erzählt Macy von ihren Erfahrungen im Mini-Haus. Dort können interessierte Kleinhäuslbauer auch Bücher und Pläne zu Macys Projekt kaufen und Onlinekurse zum Thema absolvieren. (Bernadette Redl, 18.2.2016)