Die Verwarnung und auch die Geldstrafe sollten Franz Beckenbauer nicht allzu schwer treffen.

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Zürich – Franz Beckenbauer ist von der Ethikkommission des Fußball-Weltverbands wegen mangelnder Kooperationsbereitschaft mit einer Geldstrafe von 7.000 Schweizer Franken (6.300 Euro) belegt worden. Zudem erhielt der 70-Jährige eine Verwarnung. Die Sanktion wurde im Zuge der Ermittlungen zu den WM-Vergaben 2018 an Russland und 2022 an Katar verhängt.

Beckenbauer war bereits am 13. Juni 2014 für 90 Tage gesperrt worden, weil er auf die Fragen der ermittelnden Kammer nicht reagiert hatte. Die Sperre wurde am 27. Juni aufgehoben. Er habe dann "die Bereitschaft zur Kooperation" gezeigt, teilte die rechtsprechende Kammer mit. Die WM-Affäre 2006, in die Beckenbauer mutmaßlich verstrickt ist, spielte bei der ausgesprochenen Sanktion keine Rolle. (sid, 17.2.2016)