Brüssel – Im zweiten Aufruf für eine Förderung im EU-Infrastrukturprogramm "Connecting Europe" sind elf Projekte mit österreichischer Beteiligung bei der EU-Kommission eingereicht worden. Das teilte die ausführende EU-Agentur INEA mit. Konkret handelt es sich dabei um vier Projekte in Österreich mit einem Gesamtwert von 13,7 Millionen Euro. Darüber hinaus ist Österreich an sieben länderübergreifenden Projekten im Gesamtvolumen von 1,1 Milliarden Euro beteiligt, die meisten davon im Luftfahrt-Verkehrsmanagement.
Die EU-Kommission wählt nun Projekte mit hohen Mehrwert für das europäische Verkehrsnetz aus, nur sie bekommen Fördergeld. Verkehrskommissarin Violeta Bulc begrüßte die große Anzahl an Einreichungen: "Ich freue mich, dass so viele Projektbeteiligte interessiert sind, in effiziente, nachhaltige und intelligente Verkehrskonzepte zu investieren. Auch wenn "Connecting Europe" das bisher größte EU-Förderprogramm für Infrastruktur ist, können nicht alle Projekte gefördert werden. Bulc forderte die Länder auf, ihre Projekte auch im Europäischen Investitionsportal zu platzieren, "um Investoren aufmerksam zu machen". (ung, 18.2.2016)