Wien – Das Familienministerium stellt den Schulen mehr Geld für den Ankauf von Schulbüchern für "Deutsch als Zweitsprache" zur Verfügung. Wie das Ressort am Sonntag mitteilte, wird das sogenannte Schulbuchlimit für das Schuljahr 2016/17- erstmals seit 1998/1999 – um 15 Prozent angehoben. Die Schulen können damit pro Schüler entsprechend mehr für Unterrichtsmittel in diesem Fach ausgeben.

Die Limits für die anderen Schulbücher, sowohl für ordentliche als auch für außerordentliche Schüler, bleiben unverändert. Insgesamt werden aus dem beim Familienministerium angesiedelten Familienlastenausgleichsfonds im Schuljahr 2016/17 bis zu 109 Mio. Euro in Schulbücher investiert.

Bereits im laufenden Schuljahr wurde allen Volksschulen ermöglicht, das Schulbuchbudget für "Deutsch als Zweitsprache" vollständig für Unterrichtsmittel eigener Wahl zu verwenden. In allen anderen Fächern kann dies für 15 Prozent des Schulbuchbudgets erfolgen. Diese Mittel können etwa für den Ankauf von digitalen Lehrmitteln genutzt werden. (APA, 21.2.2016)