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Ein Kommentar auf Heise bringt Linux- und Windows-Fans zum Streiten

Foto: AP/Rothermel

"Wer produktiv arbeiten will, sollte Nägel mit Köpfen machen und Windows endlich den Rücken kehren": Mit dieser These sorgt der Linux-Experte und Journalist Fabian Scherschel momentan für Aufregung. In einem Kommentar auf Heise.de argumentiert er, dass Windows-Sicherheitslücken allgegenwärtig sind und Nutzer "ein Einsehen haben" und die "Software-Ruine" verlassen sollen.

Reihe an Sicherheitslücken

Scherschel beruft sich dabei auf eine Reihe an Vorfällen, die in den vergangenen Wochen Schlagzeilen gemacht haben. So infizierte der Krypto-Trojaner Locky allein in Europa zigtausende Rechner. Erpressungen durch Cyberkriminelle boomen, "weil der Anwender auf den falschen Link geklickt hat oder irgendwo ein Update nicht eingespielt wurde". Das betreffe auch Institutionen wie Krankenhäuser.

Mehr Datensicherheit?

Linux sei vielleicht optisch weniger komfortabel, dafür biete es Datensicherheit, so Herschel weiter. Tatsächlich gilt Linux als sicher, was auch daran liegt, dass das Betriebssystem nur von einer vergleichsweise geringen Anzahl an Personen genutzt wird. Diese sind zudem meist kundiger, was IT-Sicherheit betrifft. Gleichzeitig wird die Kritik an Microsoft und auch Apple lauter, ihre Betriebssysteme besser zu warten. Oft bietet aber auch Software von Drittanbietern wie Adobe ein Einfallstor. (red, 20.2.2016)