Ankara – Nach dem tödlichen Selbstmordanschlag in der türkischen Hauptstadt Ankara ist gegen 14 Verdächtige Haftbefehl erlassen worden. Ihnen würden unter anderem Unterstützung einer bewaffneten Terrororganisation und Fälschung offizieller Dokumente vorgeworfen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Montag.
Im Zusammenhang mit dem Anschlag waren zuvor 21 Verdächtige festgenommen worden – die übrigen sieben wurden laut Anadolu wieder freigelassen. Ein Selbstmordattentäter hatte am Mittwoch 28 Menschen in den Tod gerissen. Inzwischen hat sich die militante Organisation Freiheitsfalken Kurdistans (TAK), eine Splittergruppe der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK), zu der Tat bekannt. Die türkische Führung hatte dagegen die syrische Kurdenmiliz YPG für den Anschlag verantwortlich gemacht. (APA, 22.2.2016)