Gramastetten – In der Nacht auf Dienstag ist es in einem Pflegeheim für geistig Behinderte im oberösterreichischen Gramastetten zu einem heftigen Brand gekommen. Neun Personen wurden verletzt in umliegende Krankenhäuser eingeliefert, teilte das Landesfeuerwehrkommando mit. Eine Person wurde zunächst vermisst. Die Rettungskräfte haben acht weitere und einen Betreuer mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Linzer Krankenhäuser eingeliefert. Das berichteten die Feuerwehren und die Landespolizeidirektion Oberösterreich.

Brandermittler schließen einen technischen Defekt als Ursache für das Feuer in einem Heim für beeinträchtige Menschen in der Nacht auf Dienstag in Gramastetten im Bezirk Urfahr-Umgebung nicht aus. Die Untersuchungen sollen aber noch fortgesetzt werden.

Die Sachverständigen fanden jedenfalls keine Hinweise für eine vorsätzliche Brandverursachung. Festgestellt wurde weiters, dass der Brand in einem Zimmer im ersten Stock ausgebrochen ist. Dort wurde auch eine männliche noch nicht mit Sicherheit identifizierte Leiche gefunden, wobei aber davon ausgegangen wird, dass es sich um den 67-jährigen Bewohner handelt. Die mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Linzer Spitäler einlieferten Bewohner sollen noch am Dienstag entlassen werden. (APA, 23.2.2016)