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Alexandar Dragovic und seine Kiewer befinden sich auf nationaler Ebene noch in der Winterpause.

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Luuk de Jong wird Eindhoven gegen Atletico fehlen.

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Kiew – Irgendwann werden sie das Achtelfinale der Champions League auf acht Tage aufteilen, es könnten eigentlich auch 16 sein, die beiden Halbzeiten mit einer 24-stündigen Pause zu unterbrechen wäre überlegenswert. Noch ist die Uefa zu feige und fantasielos, also werden am Mittwoch zwei komplette Fußballpartien ausgetragen.

Dynamo Kiew und Aleksandar Dragovic empfangen Manchester City, Eindhoven begrüßt Atletico Madrid. ÖFB-Legionär Dragovic sieht die Seinen als Außenseiter, die ukrainische Liga startet erst am 2. März. Kiew hat sich 30 Tage lang im spanischen Marbella vorbereitet, zwölf Testspielchen wurden absolviert, um einen Rhythmus zu finden.

Der 24-jährige Dragovic über die Ausgangslage: "Wir sind Außenseiter, City ist voll im Saft und auf Betriebstemperatur. Aber wir brauchen uns daheim vor niemandem zu verstecken. Sie kochen auch nur mit Wasser." Er gehe aber schon davon aus, "dass ich als Innenverteidiger sehr beschäftigt werde."

City hat in den vergangenen beiden CL-Saisonen im Achtelfinale jeweils gegen den FC Barcelona den Kürzeren gezogen, zuvor war zweimal bereits in der Gruppenphase Endstation. "Es spielen die Besten der Besten. Wenn man da nicht in Topform ist, verliert man, so einfach ist das", sagte ManCity-Tormann Joe Hart.

Kollege Alexander Schowkowski meint. "City ist ein Team voller Weltstars, aber sie haben ihre eigenen Schwierigkeiten und Probleme. Mein Gefühl sagt mir, dass wir uns durchsetzen und weiterkommen können."

Die Engländer mussten zuletzt mit zwei Heimniederlagen gegen Leicester City und Tottenham Rückschläge im Premier-League-Titelkampf hinnehmen, am Sonntag folgte das Aus im FA-Cup nach einem 1:5-Debakel gegen Chelsea. Da hatte aber nur eine B-Elf gespielt. "Wir haben viele verletzte Spieler, da konnten wir keine weiteren Verletzten riskieren", verteidigte Coach Manuel Pellegrini seine Personalentscheidung.

PSV ohne Torgarant de Jong

Auch im Achtelfinal-Hinspiel zwischen der PSV Eindhoven und Atletico Madrid fällt den Gästen die Favoritenrolle zu. Zumal die Spanier in der Gruppenphase auswärts ungeschlagen geblieben sind. Dazu kommt, dass mit Luuk de Jong der Kapitän und gefährlichste Angreifer der Niederländer gesperrt ist. Der 25-Jährige hat in 23 Matches der Ehrendivision 17 Mal getroffen, und ist damit hauptverantwortlich für die Tabellenführung von PSV. "Wir dürfen Atletico nicht viele Räume lassen, weil sie im Konter herausragend sind", sagte Coach Philip Cocu.

Atletico spielt ebenfalls wieder eine starke Saison, nach 25 Runden hat man in der Primera Division nur den FC Barcelona vor sich. "Wir sind auf dem richtigen Weg", ist Trainer Diego Simeone zufrieden. Vor allem die Defensive Finalisten von 2014 kann sich sehen lassen. Nur elf Gegentore sprechen Bände. Die Rückspiele steigen am 15. März. (red/APA/sid, 23.2. 2016)

Mögliche Aufstellungen

Dynamo Kiew – Manchester City

Kiew: Schowkowski – Danilo Silva, Dragovic, Katscheridi, Vida – Rybalka, Sydortschuk – Jarmolenko, Garmasch, Gonzalez – Teodorczyk. – Trainer: Rebrow.

Manchester Hart – Zabaleta, Kompany, Otamendi, Clichy – Fernando, Fernandinho – Navas, Yaya Toure, Sterling – Aguero. – Trainer: Pellegrini.

Schiedsrichter: Antonio Mateu Lahoz (Spanien)

PSV Eindhoven – Atletico Madrid

Eindhoven: Zoet – Arias, Bruma, Moreno, Willems – Pröpper, Hendrix, van Ginkel – Narsingh, Locadia, Pereiro. – Trainer: Cocu.

Madrid: Oblak – Juanfran, Godin, Gimenez, Filipe Luis – Oliver, Koke, Gabi, Saul Niguez – Griezmann, Fernando Torres. – Trainer: Simeone.

Schiedsrichter: Daniele Orsato (Italien)