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Kluge Menschen gibt es überall, in Bangalore sitzen einige besonders brillante glauben manche Experten.

Foto: AP/Rahi

Bangalore – Indische Start-ups könnten nach Ansicht von Technologieexperten internationaler Unternehmen bald andere Märkte erobern. "Ich habe in meinem Leben schon hunderte Start-ups gesehen, und die Menschen hier arbeiten an großartigen Ideen", sagte etwa Marcus Segal von der Spiele-Firma Zynga.

Er habe auf der am Mittwoch zu Ende gehenden Technologie-Konferenz "Surge" in Bangalore etwa über eine Plattform erfahren, die Ärzte verbindet.

Den Wettbewerb um die beste Präsentation bei "Surge" gewann eine junge Firma, die günstige Rollstühle und andere Hilfen für Gehbehinderte herstellt. Diese sind für Menschen in Schwellenländern wie Indien oft entweder nicht verfügbar oder nicht bezahlbar. Pete Lau, Chef des chinesischen Smartphone-Herstellers OnePlus, sieht viele Parallelen zwischen dem indischen und dem chinesischen Markt vor ein paar Jahren.

Derzeit gibt es nach indischen Regierungsangaben rund 4.200 junge Technologiefirmen auf dem Subkontinent, damit liegt Indien nach den USA und Großbritannien nun an dritter Stelle. "In Bangalore arbeiten einige der brillantesten Menschen weltweit", sagte Ajay Bhatt, Chef-Technologe vom Chip-Hersteller Intel und Erfinder des USB-Sticks. Er komme oft, um als Mentor zu agieren. (APA, 24.2.2016)