Irmgard Griss wirbt in der Steiermark.

Foto: apa/Gubisch

Wien/Graz – Präsidentschaftskandidatin Irmgard Griss hat am Mittwoch in der Grazer Schmiedgasse vor dem städtischen Amtshaus etwa 50 von Sympathisanten gesammelte Unterstützungserklärungen entgegen genommen. Gesamt wurden seit dem Start am Dienstag schon rund 500 Erklärungen gesammelt, hieß es seitens ihres Wahlkampfteams. Ihre eigene Unterstützungserklärung hatte Griss bereits am Dienstag in Wien abgegeben.

Rund 20 Unterstützer hatten sich Mittwochmittag an der Ecke Schmiedgasse-Stubenberggasse versammelt und auf die Präsidentschaftskandidatin gewartet. Griss hatte im Rahmen ihres Steiermark-Besuches Firmenbesuche unter anderem in der Obersteiermark und südlich von Graz am Terminkalender. Nach dem Graz-Termin ging es für die Kandidatin mit der ORF-"Wahlfahrt" weiter. Am Nachmittag stand noch ein Betriebsbesuch im südlichen Niederösterreich am Programm.

Wunsch nach Ruck

Selbst um Unterstützungserklärungen warb Griss am Mittwoch in der Schmiedgasse nicht, sie bedankte sich bei ihren Unterstützern mit Handschlag. "Ich hoffe, dass Sie unsere zukünftige Bundespräsidentin sind", sagte dabei eine Sympathisantin. Auf persönliche Kontakte angesprochen, sagte Griss: "Viele Menschen tragen auch das persönliche Schicksal an einen heran." Was sie vermehrt wahrnehme, sei "der Wunsch der Bürger nach einem Ruck, der durch das Land gehen soll".

Einige Wahlkampfhelfer versuchten dann im Anschluss an die kurze Veranstaltung vor dem Amtsgebäude in der Schmiedgasse noch, potenzielle Unterstützer für Griss zu mobilisieren. Eine Dame fragte dabei: "Habt ihr denn keinen Wahlkampfstand?" (APA, 24.2.2016)