Die Chefs der beiden Unternehmen Sharp und Foxconn wollen einem Insider zufolge über das auf Eis gelegte Rettungsoffert für den japanischen Elektronikkonzern sprechen. Das Treffen von Kozo Takahashi und Terry Gou sei noch für Freitag in China geplant, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person zum Wochenschluss. Sharp lehnte einen Kommentar dazu ab.

Zitterpartie

Die Übernahme des angeschlagenen japanischen Elektronik-Konzerns durch den taiwanesischen Apple-Zulieferer Foxconn entwickelt sich zur Zitterpartie. Grund seien Schulden von Sharp, die bisher nicht bekannt gewesen seien, sagten Insider. Sharp hatte zuvor mitgeteilt, dass Foxconn zwei Drittel der Anteile übernimmt. Es wäre die bisher größte Übernahme eines japanischen Technologiekonzerns durch einen ausländischen Investor. Sharp steckt tief in der Krise. (APA, 26.2.2016)