Kiel – Beim Absturz eines Hubschraubers der deutschen Bundespolizei sind am Donnerstagabend am Ortsrand von Bimöhlen in Schleswig-Holstein zwei Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen. Ein dritter Mann sei schwer verletzt worden, sagte ein Polizeisprecherin. Der Verletzte sei in ein Krankenhaus gebracht worden.

An Bord des Hubschraubers vom Typ Eurocopter 135 befanden sich nach Angaben der Bundespolizei nur die drei Besatzungsmitglieder. Der Absturz ereignete sich gegen 20.00 Uhr. Der Hubschrauber stürzte auf einen Acker nur etwa 20 Meter von einer Straße entfernt.

Funkspruch abgesetzt

Die beiden Toten hätten noch im Wrack festgesteckt, sagte die Polizeisprecherin. Auf ersten Bildern war der am Boden liegende völlig zerstörte Hubschrauber zu sehen. Nach Informationen der "Kieler Nachrichten" soll der Pilot kurz vor dem Absturz noch einen Funkspruch abgesetzt haben, der allerdings nicht mehr verstanden wurde.

Der Hubschrauber gehörte zur Fliegerstaffel Fuhlendorf in Schleswig-Holstein. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei befand sich der relativ kleine Hubschrauber auf einem Nacht-Übungsflug. (APA, 26.2.2016)