Seltene Zwischenmenschlichkeit in modernen Blockbuster-Games. Und richtig erkannt: Diese Dame trägt Ohren um den Hals.

Foto: Far Cry Primal

In "Far Cry Primal" geht es die meiste Zeit ziemlich brutal zur Sache. Als Stammesoberhaupt Takkar muss man sich nicht nur vor hungrigen Raubtieren schützen, sondern mit Knüppel und Speer bewaffnet auch gegen Kannibalen antreten. Das heißt aber nicht, dass die Steinzeitreise nicht auch sanftere Seiten hat. Wie die Seite Twinfinite in einem Screenshot festgehalten hat, kommen sich zumindest die computergesteuerten Charaktere (NPC) hin und wieder näher. Man könnte fast sagen, es wird wild.

Die seltene erotische Seite an "Far Cry Primal".
Foto: Screenshot / Twinfinite

Keine Liebe für Takkar

Dass sich die virtuellen Urzeitmenschen auf mysteriöse Weise fortpflanzen ohne dabei Kinder zu zeugen, kommt nicht überraschend. Bereits aus dem Bericht der australischen Alterseinstufungsbehörde ging hervor, dass "Primal" "moderate" sexuelle Inhalte umfasst.

Wer im Spiel selbst gerne zwischenmenschliche Zuwendung erhalten möchte, wird allerdings auf den Vorgänger "Far Cry 3" vertröstet. Takkar darf nur in diesem Fall nur zuhören. Viel zu sehen gibt es nicht.

Die typisch brachiale Seite an "Far Cry Primal".
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Tabuthema

Immerhin, bei aller dargestellten Gewalt mag es für den einen oder anderen Spielfan ein Lichtblick sein, dass große Actionproduktionen ein breiteres Spektrum des menschlichen Miteinanders abdecken.

Wie berichtet gilt Sexualität auch 2016 noch weitgehend als Tabuthema in der Spielebranche. Vor wenigen Wochen erst ist das erste Sexspiel auf der PC-Gaming-Plattform Steam erschienen. In anderen Online-Shops wie dem App Store von Apple sind erotische Inhalte nach wie vor ein No-go. (zw, 26.2.2016)