Ubuntu 16.04.

Screenshot: Andreas Proschofsky / STANDARD

Mit Ubuntu 16.04 will Softwarehersteller Canonical bereits Ende April eine neue Generation seiner Linux-Distribution veröffentlichen. Auf dem Weg dorthin, ist das Projekt nun offiziell in die Betaphase eingetreten.

Umstieg

Dies bedeutet, dass entsprechende Testversionen fast aller Ubuntu-Derivate veröffentlicht wurden. Dazu zählen Ubuntu GNOME, Ubuntu Mate, Lubuntu, Xubuntu und Ubuntu Kylin, eine Ausnahme bildet nur Kubuntu, von dem es keine Beta-Images gibt.

Allen gemein ist die Aktualisierung der Softwarebasis, auf deren Grundlage dann individuelle Verbesserungen an den Desktops hinzukommen. So wird nun etwa Ubuntu GNOME mit GNOME 3.18 ausgeliefert, wodurch hier auch erstmals Wayland experimentell ausprobiert werden kann.

Testlauf

Die Hauptdistribution von Ubuntu lässt hingegen wie gewohnt die erste Beta aus. Wer trotzdem einen Einblick in den aktuellen Entwicklungsstand gewinnen will, kann eine aktuelle Daily-Release herunterladen. Die Änderungen am Kerndesktop halten sich dabei einmal mehr in engen Grenzen, einen Umstieg auf den eigenen X.org-Nachfolger Mir wird es ebenfalls nicht geben. Auffälligste Änderung ist der Umstieg von der bisherigen, eigenen Softwarezentrale auf GNOME Software.

Download

Die Beta-Versionen können wie gewohnt in Form der ISO-Dateien von den Servern des Projekts heruntergeladen werden, die entsprechenden Links finden sich im Ankündigungsmail. Die fertige Version von Ubuntu 16.04 ist für 21. April geplant. Dabei handelt es sich wieder um eine "Long Term Support"-Release, die fünf Jahre lang mit Updates versorgt wird. (apo, 26.2.2016)